Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, wenn man sich durch das Areal bewegt. Vom Korki-Platz beim Bestandsgebäude führen verschiedene Wege an den hübschen Gebäuden vorbei, bei denen keines genau dem anderen gleicht. Diese Vielfalt überträgt sich auch auf den Aussenraum. Läuft man entlang des westlichen Mehrfamilienhaus, entsteht durch die direkt angrenzenden Wohnungen im Erdgeschoss ein gassenartiger Charakter. Hier stehen Blumentöpfe, dort ein Bänkchen oder mal nur die Velos vor den Wohnungen. Aber schnell entsteht ein netter Schwatz mit den Nachbarn. Die Reihenhäuser hingegen bilden durch ihre vorgelagerten Parkfelder und Vorgärten eine verkehrsarme Spiel- und Wohnstrasse. Die Kinder können unbeschwert tschutten oder auf ihren Rollbrettern auf und ab fahren bis das «Znacht» auf den Tischen steht. Zwischen den Häusern wird die Topografie sanft über kleine Mäuerchen aufgenommen. Die Gärten oberhalb erfahren dadurch eine Präsenz im Aussenraum. Wer keinen privaten Garten hat, kann in den gemeinschaftlichen Gärten dennoch selbst Pflanzen anbauen oder Freunde zum Pick-Nicken und Grillieren einladen. Aber es findet sich auch immer ein Plätzchen zum Ausruhen und Entspannen. Zum Beispiel um in Ruhe Musik zu hören oder ein Buch zu lesen. An den lauen Sommerabenden kommen die Anwohner dann häufig am Quartiersplatz zusammen. Gemeinsam feiert man den schönen neuen Ort, der hier entstanden ist.